IM DSCHUNGEL DER FARBEN!
Balayage, Folyage, Glacage, Ombré, Micorlights, Babylights oder doch einfache Foliensträhnen?
Es kann mittlerweile so verwirrend sein, sich im Irrgarten der Farbwelt zu bewegen.
Doch was soll man buchen, wenn man nicht einmal weiß, wie nun die richtige Bezeichnung und was die Unterschiede der einzelnen Techniken sind?
Hier gibt es jetzt den ultimativen Guide der Färbetechniken.
Doch zuerst machen wir es uns ein Stück einfacher und unterscheiden erstmal zwischen Techniken und Varianten einer Technik.
Denn dann ist der Rest gar nicht mehr so schwer.
Ombré
Der Klassiker unter den Freihandtechniken.
Ombré bezeichnet eine Toupiertechnik.
Hier wird das Mittelstück der Haare zum Ansatz toupiert und die Spitzen werden aufgehellt und leicht in den Längen verblendet.
Bei Ombré ist eine eher gleichmäßige Einfärbung der Spitzen vorhanden. Der gesamte Verlauf endet am selben Punkt um den gesamten Kopf herum.
Im Vergleich zu anderen Techniken wirkt Ombré plakativer und weist einen deutlich dunkleren Ansatz auf.
Für die Ombré-Technik buchst du die Dienstleistung "Färbetechnik".
Balayage
Eine Balayage ist die modernisierte Art klassischer Paintings.
Hier wird anders als bei der Ombré-Technik mit einzelnen Sektionen gearbeitet in denen die Farbemasse weich zum Ansatz hin verblendet wird. Der Unterschied zu Ombré ist auch, dass einzelne Highlights am Ansatz sichtbar sind und das Gesamtbild eher wie gesträhnt aussieht.
Deshalb wird eine Balayage häufig mit Folientechniken verwechselt. Jedoch ist eine klassische Balayage eine Freihandtechnik, bei der der Ansatz zum größten Teil unberührt bleibt. Im Vergleich zu einer Folientechnik sieht man den Farbunterschied zwischen Ansatz und Highlights deutlich.
Für die Balayage-Technik buchst du die Dienstleistung "Färbetechnik".
Highlights / Folyage
Foliensträhnen
Achtung Verwechslungsgefahr!
Bei keiner anderen Methode gibt es mehr Bezeichnungen als bei den Folientechniken.
Eigentlich sind alle Techniken unterm Strich dasselbe.
Es unterscheidet sich lediglich die Dicke, Feinheit und Menge der gesetzten Strähnen.
Die Technik sieht immer vor, dass einzelne Haarpartien in feine Strähnen "gewebt" werden. Hier kann sich unterscheiden ob die Ansätze antoupiert werden (für einen noch feineren Verlauf), nur die Ansätze eingestrichen werden oder ob das komplette Haar eingefärbt werden.
Das Gesamtergebnis von Folientechniken reicht von einzelnen, plakativen Reflexen über deutlich fein aufgehellt und schon fast global aussehend bis zu absoluter Natürlichkeit.
Wenn mit dunklen Farbnuancen gearbeitet wird, spricht man von Lowlights.
Die einzelnen "Dicken" von Highlights im Überblick:
Blocksträhnen:
Einzelne, sehr breite Strähnen. Diese Technik wird verwendet, wenn deutliche Reflexe erziehtl werden sollen.
Single-Highlights:
Einzelne, eher breitere Strähnen. Sie sind feiner als Blocksträhnen, jedoch immer noch sehr plakativ. Diese Technik wird vor allem bei lockigem Haar angewendet, da hier oft zu feinen Strähnen "untergehen" und man so einzelne Lockenpartien einen kleinen Glow-Up verleihen kann.
Klassische Foliensträhnen:
Fein gewebte aber dennoch deutlich sichtbare Strähnen.
Diese Technik kommt zum Einsatz, wenn ein klassisches Strähnenbild erzeugt werden soll.
Babylights:
Sehr fein abgeteilte Strähnen, wobei die Strähnenmenge ungefähr dieselbe bleibt, wie bei klassischen Foliensträhnen.
Diese Technik wird angewendet, wenn ein zartes Strähnenbild erarbeitet wird, wobei es dennoch gesträhnt wirken soll.
Diese Technik ist beliebt, wenn ein feineres Balayage-Ergebnis erzielt werden soll.
Mikro-Highlights:
Die feinsten Strähnen von allen. Hier kann die Strähnenmenge fast das Doppelte betragen, wie bei Babylights oder Foliensträhnen. Diese Methode wird angewendet, wenn das Strähnenbild sehr natürlich wirken soll. Da die Strähnen ultrafein sind, wird der Ansatz sehr weich und schon fast nicht mehr sichtbar. Im Gesamten wirkt es schon fast wie einheitlich gefärbt, das die Strähnen mit dem Ansatz verschwimmen und kein Absatz zu sehen ist. Dies ist die beliebteste Variante, zu einem da sie natürlich wirkt, Farben deutlich frischer wirken lässt und der Träger lange Zeit nicht mehr den Ansatz färben braucht. Diese Technik ist auch als "Folyage" bekannt.
Für Folientechniken jeder Art buchst du die Dienstleistung "Strähnen" in deiner Wunschkategorie ( Ansatz / Oberkopf / Ganzer Kopf).
Faceframing
Wie der Name schon verrät, bildet diese Technik einen "Rahmen" um das Gesicht.
Es wird hier nur an der Stirnkontur die Pony-Partie in einer speziellen Technik eingefärbt.
Das Ergebnis: Helle und auffällige Strähnen in der vorderen Kontur, welche dies gesamte Haarfarbe frischer wirken lässt.
Diese Technik wird angewendet, wenn eine minimale Auffrischung stattfinden soll, jedoch nicht das gesamte Haar gefärbt werden soll.
Diese Technik ist auch unter "Money Piece Hair" bekannt.
Glossing
Glacage, Pastellcoloration, Abmattierung - dies sind alles nur andere Begriffe für ein Glossing.
Ein Glossing ist (vor allem im Blondbereich) ein unerlässlicher Farbabschluss.
Ein Glossing verwandelt ein Strähnenbild oder eine Färbetechnik in ein Unikat. Denn hier kann auf persönliche Wünsche eingegangen werden.
Die meist nicht alkalische Tönung frischt den Farbton auf, reduziert unerwünschte Töne, sorgt für Glanz im Haar und gibt dem Farbton eine persönliche Note.
Ein Glossing ist niemals dauerhaft und wäscht sich permanent mit aus. Die sehr sensiblen Pigmente verblassen nach einiger Zeit und unerwünschte Töne (z.Bsp. ein goldiger Ton) kommt wieder zum Vorschein. Deshalb muss ein Glossing regelmäßig wieder aufgefrischt werden.
Dabei reicht ein Glossing von zarten Pastelltönen bis hin zu einem tiefen Grau.
Wenn du eine Farbtonveredelung wünschst, dann vergiss nicht dein Glossing dazuzubuchen.
Für ein Glossing buchst du die Dienstleistung "Glossing" zusätzlich zu deiner eigentlichen Färbetechnik.
ÖFFNUNGSZEITEN:
MO. & DI. : 10:00 - 13:00 UHR | 14:00 - 19:00 UHR
MITTWOCH: 10:00 - 15:00 UHR
DO. & FR.: 10:00 - 13:00 UHR | 14:00 - 19:00 UHR
SA. & SO.: GESCHLOSSEN
SCHMELZERSTRAßE 20, 99817 EISENACH, 03691 88 49 59 4
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